Dienstag, 29. April 2008

Falsche Blickrichtung?

John F. Kennedy prägte einst den berühmten Satz: Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst!
Paulus formulierte ein paar Tage früher als Kennedy diesen Satz: Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist. (2Kor 5,15)
Aha, ich soll als Christ also nicht mehr für mich selbst leben, sondern für den König der Könige!
Ich soll danach fragen, was ich für mein Land, das Königreich Gottes tun kann, nicht danach, was mein König für mich tun kann.
Aber wie sehen meine Gebete und Fragen eigentlich meistens aus?
Gimmy, Gimmy, Gimmy, my name is Jimmy?
Oder in deutsch: Lieber Gott, ich heiß Brigitte. Ich will..., ich möcht..., ach gib mir bitte!
Ich brauche Geld, ich brauche Kohle. Herr bitte segne mich hier und dort und immerfort.
Ich bin krank und brauche Heilung. Mein(e) Mann/Frau ist so böse zu mir, kannst Du ihn/sie nicht bitte verändern? Ich brauche einen Job, Auto, Haus, Freund, Freundin, Ehrenplatz in der Gemeinde und einen geistlichen Dienst.
Ich wär so gerne Musiker, Maler oder Dichter. Ich, Ich ich....
Ich, icher, am ichesten!

Jesus sagte, daß wir zuerst nach dem Reiche Gottes trachten sollen, dann würde er uns alles geben, was wir zum Leben benötigen.
Jesus sagte, daß der Vater genau wüsste, was wir so alles zum Leben brauchen und daß wir nicht viele Worte darüber verlieren müssten. (Math.6,7+8)
Kann es sein, daß sich unsere Blickrichtung manchmal still und leise verändert? Weg von Jesus, weg vom Kreuz und weg vom Leben für Gott?
Und hin zu mir, meiner Frau, meinem Haus, meinem Auto, meiner Karriere? Und wenn wir fromm und geistlich sind: Mein Dienst, meine Gaben, meine Gemeinde?
Weshalb ist Jesus nochmal gestorben? Damit die, welche leben nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist!
Also ändern wir den Satz von JFK mal schnell ab und sagen jetzt: Frage nicht was das Königreich Gottes für dich tun kann, sondern frage, was du für das Königreich Gottes tun kannst!
Und der wunderbare König dieses Reiches wird dir all das schenken und hinzufügen, was du zum Leben brauchst. Er wird dich kleiden, wie die Lilien auf dem Felde. Er wird dich speisen wie die Vögel unter dem Himmel, die weder säen noch ernten und auch keine Vorräte für den Winter sammeln.
Und unser himmlischer Vater ernährt sie doch!

Verabredung mit dem Fährmann

Jeder von uns hat eine Verabredung mit ihm, dem Fährmann, ob er es nun weiß oder nicht. Der Fährmann wird uns ans andere Ufer bringen, denn er hat den Auftrag dazu. Das Ticket ist schon bezahlt. Jemand Anders hat es ohne unser Wissen gekauft, schon als wir geboren wurden.
Unser Name ist in seiner Liste, der Liste des Fährmanns. Und nur er kennt das Datum unserer Fahrt. Es geht über unbekannte Gewässer an ein unbekanntes Ufer.
Doch wir haben einen gewissen Einfluss auf das Ziel der Fahrt, wenn wir den Chef des Fährmanns kennen. Mit dem sollten wir es nicht verderben, denn es gibt nur diese eine Fahrt - und kein Zurück!
Wir haben ein One-Way-Ticket. Und Du bist der einzige Fahrgast auf dieser Reise, es gibt keine Gruppenreisen.
Du - und der Fährmann - ganz allein. Und der Fährmann redet nicht, er steuert nur das Boot. Wenn die Fahrt angetreten wird, kann man über das Ziel nicht mehr diskutieren oder lamentieren - die Route steht fest und kann nicht mehr geändert werden.

Besser Du redest schon jetzt mit dem höchsten Chef, der die Reisen plant, denn wenn der Fährmann kommt, um Dich abzuholen, ist es zu spät dafür.
Ps 90,12 Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. (Lutherbibel v. 1912)

Samstag, 26. April 2008

Auf einer grünen Blumenwiese

Auf einer grünen Blumenwiese steht Freund Hein und winkt mir zu. Ich tue so als würde ich ihn nicht kennen und schaue in eine andere Richtung.
Der Himmel ist blau und strahlend, die Vögel zwitschern und freuen sich des Lebens. Die Sonne strahlt. Am Himmel sind ein paar nette weiße Wolken. In der Nähe murmelt ein Fluss.
Freund Hein steht immer noch da und winkt mir zu. Das Sonnenlicht spiegelt sich in seiner scharfen Sense. Er ist der Schnitter Tod. Will er zu mir?
Nein, nein, Du hast noch Zeit, bedeutet er mir mit einer Geste. Er spricht niemals, ist stumm, doch Du weißt trotzdem, was er sagt. Er hat so seine eigene Art zu reden.



Ein Mann liegt im Todeskampf, mitten auf der grünen Wiese. Er nimmt die bunten Blumen nicht mehr wahr, nicht den Gesang der Vögel.

Obwohl seine Lieben um ihn versammelt sind, kämpft er allein - chancenlos.
Er will leben, möchte noch bleiben, versucht den Tod aus sich herauszuwürgen. Ungläubig schaut er, kann es nicht fassen, daß ER gemeint ist - er wird doch noch gebraucht - hat eine liebe Frau und vier Kinder, die ihn lieben.
Doch Freund Hein kennt kein Erbarmen, er hat schließlich einen Auftrag. Seine Hand schließt sich fest um das Handgelenk des Sterbenden - er nimmt die scharfe Sense mit der anderen Hand und schneidet den Lebensfaden durch.
Hilfloses Entsetzen durchfährt Frau und Kinder. Die Beter werden stumm. Freund Hein trägt den Toten zu seinem Boot und rudert schnell mit ihm über den Fluss - außer Sichtweite.
Und wir alle bleiben zurück - sind stumm - erschüttert.
Jeder weint für sich allein. Einsam.


The wall on which the prophets wrote
Is cracking at the seams.
Upon the instruments of death
The sunlight brightly gleams.
When every man is torn apart
With nightmares and with dreams,
Will no one lay the laurel wreath
As silence drowns the screams.

Between the iron gates of fate,
The seeds of time were sown,
And watered by the deeds of those
Who know and who are known;
Knowledge is a deadly friend
When no one sets the rules.
The fate of all mankind I see
Is in the hands of fools.

Confusion will be my epitaph.
As I crawl a cracked and broken path
If we make it we can all sit back
And laugh.
But I fear tomorrow Ill be crying,
Yes I fear tomorrow Ill be crying.
King Crimson - Epitaph

Freitag, 25. April 2008

Amerikanische Christen unterstützen ihre Truppen

Ich schaue oft bei Youtube rein, weil ich dort selbst sowohl als Kasper, als auch als Internetmissionar tätig bin. Habe mittlerweile über 30 eigene Kurzvideos hochgeladen.
Ich schaue mir auch gerne an, was andere Christen dort so fabrizieren. - Manchmal bin ich davon gesegnet, manchmal auch peinlich berührt.
Aber gestern habe ich mich sogar furchtbar aufgeregt! Ein gewisser CGOStriker2911
hat dort einige selbstgedrehte Videos seines Kumpels von der amerikanischen Armee eingestellt, die das Heldentum und die christliche Nächstenliebe der Besatzungstruppe beweihräuchern. Er ruft zur uneingeschränkten Unterstützung der tapferen Soldaten auf und zeigt Bilder von betenden Sodaten, Taufen in der Wüste und Bilder von lächelnden Marines, wie sie lächelnden Kindern kleine Geschenke machen. Und die Kommentare der anderen Christen lauten: Amen Bruder! Gutes Video. Weiter so. Habe dieses Video in meinen Blog gesetzt. Öfter gab es auch Seitenhiebe auf die unpatriotischen "Liberalen", die gerne die Truppen aus dem Irak abziehen möchten. Z.B. diesen hier:
It makes me sad to think what will happen to all of those children if we pull out of Iraq. For all the libs out there who think it is a good idea, the blood of the children who will be killed in the ultimate uncivil war that would follow would be on your hands. Great job to all of the service men and women who put their heart and soul into what they are doing. May God bless you all!

Die Videos vermitteln den Eindruck, als sei der Irakkrieg der reinste Ferienaufenthalt gewesen, kritische Kommentare (auch von mir) werden unterbunden und nur die Claqueure kommen zu Wort. Wohlgemerkt: Alles (scheinbare) Christen.
Mir kam nur noch das große Kotzen! Da meint der Bruder amyjo304, die
"liberalen" Kriegsgegner hätten das Blut der irakischen Kinder an den Händen, wenn die Ami-Armee sich aus Irak zurückziehen würde und vergisst dabei völlig das Blut der 100.000 Zivilisten, die bereits durch diesen idiotischen verdammten Krieg ihr Leben lassen mussten! Von Streubomben zerfetzt, durch Napalm verbrannt: Alte, Frauen und Kinder. Durch die vorrauszusehende Instabilität nach Saddam kamen die Islamistischen Terrorgruppen zuhauf ins Land, plündern, morden und vergewaltigen auch gerade die Urchristen des Landes, die beteten, daß Saddam Diktator bleiben würde, weil er sie vor den radikalen Moslems beschützte. Nun müssen sie nach Syrien und andere Länder flüchten, wo sie natürlich mit offenen Armen empfangen werden (Bitterer Sarkasmus). Selbst Deutschland will jetzt diese Flüchtlinge aufnehmen.
Ich weiß, es gibt viel harmlose Spinnerei in der amerikanischen Christenheit, aber dieser Hurra-Patriotismus ist antigöttlich. Diese Ehrfurcht vor der amerikanischen Fahne, die in keiner Kirchengemeinde fehlen darf, grenzt für mich an Götzendienst.
Ich bin zutiefst empört!

Foto:http://www.flickr.com/photos/walkadog/ / CC BY 2.0

Donnerstag, 24. April 2008

Inspiration

Unter Inspiration (von lat.: inspiratio = Beseelung, Einhauchen von Leben, Ausstatten mit Geist) versteht man allgemeinsprachlich jene mentale Kraft, die neue Ideen hervorbringt. (Wikipedia)
In der Medizin bedeutet es die Einatmung von Luft.
Laut Meyers Lexikon bedeutet es allgemein auch Idee, Einfall, oder Eingebung.

Günter Jott hat letztens scherzhaft über die Musen berichtet, die sich manchmal weigern, ihn zu küssen.
In der Antike hatte man die Vorstellung, dass Ideen (das Denken) nicht selbst entwickelt, sondern von Göttern (oder eben Musen) von außen eingegeben werden.
Wir als Christen glauben, daß die Bibel ihren Schreibern von Gottes Geist eingegeben (eingehaucht) wurde. Ob es nun durch Verbalinspiration oder Realinspiration geschah, sei mal dahingestellt. Ich persönlich glaube nicht mehr an die Vebalinspiration, was ich früher tat und auch so gelehrt wurde.

Tatsache bleibt für mich, daß sowohl Gott, als auch Dämonen, finstere Mächte oder Engel Menschen inspirieren können.
Besonders kreative Menschen, Künstler oder Forscher sind auf solche Inspirationen angewiesen. Ebenso ein Prediger oder Verkündiger des Wortes Gottes.
Manchmal wird man auch durch andere Menschen inspiriert, durch ihre Begeisterung (Welcher Geist Be-geistert ihn?), ihren Humor oder ihre Weisheit und ihren Intellekt.
Im Negativen lassen sich manche auch durch "das Böse" faszinieren und inspirieren.
Vor vielen Jahren sah ich den Film "Clockwork Orange" von Stanley Kubrick im Kino, als er gerade neu herausgekommen war. Ich war noch kein Christ und als Hippie und Drogenfreak für alle erdenklichen Inspirationen offen.
Aber etwas an dieser Filmvorführung schockierte mich gewaltig. Es war damals eigentlich normal, daß die Kinobesucher zu den Guten hielten und eine Abscheu vor Gewalt hatten. Natürlich wollte man, daß das Gute siegt und das Böse verliert.
Aber hier war es völlig anders. Während ich mich vor den Gewaltszenen gruselte und darüber schockiert war, wie junge Leute (Alex, der Antiheld und seine Gang) Spaß am quälen von Menschen hatten, grölten gefühlte 90% der Kinobesucher bei der schlimmsten Vergewaltigungsszene und klatschten den Mördern Beifall. Sie belustigten sich an den "dämlichen" Opfern und hatten viel Spaß an Alex und seiner gewalttätigen Bande. Sie fanden die sinnlose Gewalt aus reiner Langeweile und Grausamkeit offenbar so richtig cool!
Inspiriert vom Bösen! Das war mir völlig neu.

Von wem wirst Du inspiriert? Woher kommen Deine Ideen und Einfälle? Von Gott oder dem Teufel? Von guten oder bösen Mächten?
Oder kommen deine Ein-Fälle gar nicht von Außen? Vielleicht fällt da ja gar nix von außen in Dich rein, sondern steigt von innen aus Dir hoch? Aus dem Unterbewusstsein oder so.
Ein interessantes Thema, wie ich finde. Vielleicht führe ich das weiter.

Dienstag, 22. April 2008

Google-Anzeigen

Nachdem jetzt schon tagelang eine Google-Anzeige mit dem Inhalt: "Die Medaille der Jungfrau hift Dir sofort!" zwischen meinen Artikeln erschienen ist, habe ich die AdSense Anzeigen auf meinem Blog gestrichen. Es hätte wohl auch noch Jahre gedauert, bis ich mein erstes Geld für diese Anzeigen von Google gesehen hätte. Jetziger Kontostand war 13 Dollar. Erst bei 100 Dollar gibt es eine Auszahlung. Das lohnt sich wohl nur bei Blogs mit wesentlich mehr traffic. Bisher war die Werbung ja auch ganz OK, aber diesen Schwachsinn mit christlichen Fetischen, die sofort helfen sollen, kommen mir nicht mehr zwischen meine sensationellen Artikel! ;-))

Sonntag, 20. April 2008

Wie man Politiker quält

Die Politiker haben uns nun schon jahrelang mit Hartz IV, Rentenkürzungen, Steuererhöhungen, Nullrunden und ihrem Gesülze in den Medien gequält.
Genug ist genug!
Ich habe die Lügerei satt. Ich habe die Eiertänze satt. Ich habe es satt, daß die Politiker den kleinen Leuten Wasser predigen und Wein saufen. Ich habe es satt, daß sie an grünen Tischen Dinge beschließen, aber von der Lebenswirklichkeit der davon Betroffenen keine Ahnung haben.
Genug ist genug! Ich wurde genug gequält und habe beschlossen zurückzuschlagen.
Du sagst ich kann das nicht? - Dein Irrtum, sorry. Ich habe einen großen Einfluss, denn ich bin Wähler. Der Politiker macht sich große Sorgen um mich, seinen Wähler, denn ohne mich kann er nichts tun. Ich muss ihn wählen, damit er ans Ruder kann.
Und ich habe beschlossen, ihn mit der Partei der LINKEN zu quälen.
Die habe ich schon zur letzten Bundestagswahl gewählt und zur letzten Landtagswahl auch. Entgegen aller Prognosen, Verteufelungen und allem Widerstreben der alten Parteien und Medien haben sie es in den Bundestag und den niedersächsichen Landtag geschafft und quälen die alten Parteien mit ihrem Populismus, unangenehmen Fragen und ihren roten Socken.
Sie quälen die anderen Parteien mit der Gerechtigkeitsfrage und ihrem Einsatz für den kleinen Mann, nämlich mich!
Aber es kommt noch schlimmer. Die Kuschelkoalitionen von Rot-Grün oder Schwarz-Gelb funktionieren nicht mehr. Die Parteien müssen sich in großen Koalitionen abmühen und mal so richtig arbeiten. Geschieht ihnen nur recht.
Die CDU muss sich jetzt in Hamburg mit den Grünen rumschlagen. Recht so!
Das Schreckgespenst der Jamaika-Koalition geht um. Ich möchte gern das Gesicht von Guido Westerwelle sehen, falls er gezwungen würde im Bund zusammen mit den Grünen zu regieren.
Ich möchte das Gesicht von Gerhard Schröder sehen, wenn Kurt Beck zusammen mit Oskar Lafontaine auf der Regierungsbank sitzen müsste.
Wie man es auch dreht und wendet - es kommen rosige Zeiten für mich, den Wähler.
Denn ich kann immer wieder die Linkspartei wählen und damit die Politiker quälen.
Und die Wirtschaftsbosse noch mit dazu. Halleluja!
Doch wie quält man die Bonzen der Linkspartei? Dazu brauchen die mich nicht, die haben doch den Oskar Lafontaine und die alten Stasikader. Die quälen sich einfach selbst! ;-))

Und falls die SPD mal wieder etwas sozialdemokratischer wird und die CDU das "C" in ihrem Namen wieder verdient, überlege ich mir vielleicht, ob ich wieder was Anderes wähle.

Fromm, chaotisch, subversiv!

Ich bin fromm. Und zwar unheilbar, das ist eine Tatsache. Ich kann einfach nicht anders, als an einen wunderbaren und geheimnisvollen Schöpfer des Himmels und der Erde zu glauben. OK, manchmal war ich von diesem Gott auch gefrustet oder verwirrt, aber das kann ich mir gut erklären. Er ist nunmal kein Mensch - kein Fleisch und Blut - und entzieht sich somit völlig unserem Horizont. kein Wunder, daß es da manchmal zu Missverständnissen kommt, obwohl Gott sich sehr bemüht hat uns Menschen nahe zu kommen. (Er wurde in Jesus selber Mensch). Aber selbst Jesus redete hauptsächlich in Bildern und Gleichnissen von der himmlischen Welt. Wie soll man erdenverhafteten Lebewesen auch himmlische Dinge klarmachen?
Wie könnte ein Mensch, der sich entschlossen hätte zur Ameise zu werden um den Ameisen unsere Welt näher zu bringen, den Ameisen verklickern, was z.B. Autos sind? Oder Waschmaschinen? Geschweige denn Liebe und Moral oder gar Philosophie?
Na ja, der Vergleich hinkt ein wenig, was die meisten Vergleiche so an sich haben.
Jedenfalls würde es mir wesentlich schwerer fallen, an den Urknall oder die Evolutionstheorie zu glauben, als an Gott. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, daß da aus dem Nichts plötzlich eine Explosion kommt, die den Raum, die Zeit, Energie und Materie erschafft.
Also bin und bleibe ich fromm.
Ich bin auch chaotisch, denn mein Leben läuft keineswegs geradlienig wie an der Schnur gezogen ab, sondern hat viele Kurven, Ecken und Brüche. Ich verstehe vieles nicht und kriege so Manches einfach nicht auf die Reihe, obwohl ich nicht doof bin.
Bin ich möglicherweise einfach ein Mensch, wie jeder Andere? Läuft unser aller Leben nicht oft chaotisch ab, oder planst Du etwa alles und verwirklichst genau das, was Du Dir immer so vornimmst?
Ich bin subversiv. Ich möchte Dein Denken unterwandern. Das sage ich ganz offen!
Ich möchte die ungläubigen Menschen dazu bringen, an Gott den Schöpfer und Jesus, seinen Sohn zu glauben. Weil ich glaube und erlebt habe, daß Gott existiert und Jesus mein Erlöser ist. Weil ich glaube, daß Gott Liebe ist und es gut mit Dir und mir meint!
Ich möchte auch das Denken von Christen unterwandern. Ich möchte sie dazu bringen, sich von Gesetzlichkeit, falschen Dogmen und ihren frommen Inseln zu entfernen um sich wieder auf die Menschen dieser Welt hin zu bewegen. Die Gemeinschaft und Freundschaften mit ganz normalen Menschen, Arbeitskollegen und Nachbarn zu suchen. Die eigene Familie nicht zu vernachlässigen.
Denn Gott liebt all diese Menschen! Und wie sollen sie das jemals erfahren, wenn wir keinerlei Kontakte, Gemeinsamkeiten und Freundschaften mit ihnen haben?
Sprengt Gemeinden, die sich nur noch um sich selbst und ihre fromme Soße drehen!
Lasst Kirchen hochgehen, die sich nur noch darum kümmern, wie sie noch heiliger werden können - und geht hin zu den Menschen, die Jesus brauchen. (Das Sprengen bitte ich nicht wortwörtlich zu nehmen, sondern im übertragenen Sinne)
Das ist mein frommes, chaotisches Manifest!

Donnerstag, 17. April 2008

Deutsch-jüdische Kooperation

Bin gerade dabei einen neuen Coup auszubaldowern. Hoffentlich steht meine allerbeste Freundin Donna Marina dabei Schmiere. Es hat was mit der jiddischen Sprache zu tun und könnte der große Reibach für uns werden!
Da ich keinen Bock auf Maloche habe und der Pleitegeier schon so langsam über mir kreist, muß ich wohl oder übel ein wenig zocken!
Aber ich will natürlich keinen Zoff mit den Bullen haben und werde deshalb sehr vorsichtig sein.
Wenn Marina sich nicht mal wieder als Zicke erweist und mir alles mies macht, ziehe ich das Ding schon sehr bald durch, damit ich endlich aus den Miesen rauskomme!
Hauptsache ich komme nicht in den Knast. Marina, die alte Schickse, hält meinen Plan zwar für Tinnef, aber ich habe auf jeden Fall die Chuzpe, das Ding zu drehen.
Nein, ich bin nicht meschugge! Wer hat das eben behauptet? Mit Dir muß ich wohl mal Tacheles reden?

Jawohl, wie Du sicherlich schon vermutet hast, sind alle fett hervorgehobenen Wörter aus der jiddischen Sprache entstanden. Und das war eine gelungene deutsch-jüdische Kooperation.
Ick find det einfach dufte!

Quelle: Artikel der Deutschen Welle (dw-world.de)

Dienstag, 15. April 2008

Charismatische Fehleinschätzung

Eben beim Gitarrenunterricht mit Simona, meiner fleißigen Schülerin, kamen wir zu einem interessanten alten Lied. Es heißt: Reinige mein Herz und ist wirklich sehr schön. Schöne Melodie und schöner Text.

1. Reinige mein Herz, mach mich rein wie Gold in deinem Feuer
Reinige mein Herz, mach mich rein wie Gold, pures Gold.

Ref.: Feuer des Herrn, danach verlangt mein Herz. Mach mich rein, heilig, Dir allein zu dienen. Herr, mach mich rein, heilig, Dir allein will ich dienen, mein Meister, und Deinen Willen tun

2. Reinige mein Herz, nimm,was mich trennt von Dir und mach mich heilig
Reinige mein Herz, nimm, was mich trennt von Dir, tief in mir.
Ich habe dieses Lied damals immer voller Inbrunst und Überzeugung gesungen. Allerdings war meine Vorstellung vom "Feuer des Herrn" möglicherweise sehr blauäugig und idealistisch.
Ich stellte mir vor, wie das Feuer des Heiligen Geistes auf mich kommt, mich durch und durch reinigt und alle Schlacken und Unreinheiten durch seine Liebe und Kraft einfach verbrennt.
Ist ja recht bequem. Du sitzt einfach da und empfängst, brauchst Dich nicht großartig anzustrengen und - schwupps - sind Deine sündigen Angewohnheiten, Laster und Probleme wie weggeblasen! Einfach so wie nix im Feuer des Herrn verbrannt. Toll!
Instantproblemlösung inclusive.

Ich hätte es besser wissen müssen. Eigentlich wusste ich es auch besser, denn ich habe meine Bibel zu diesem Thema studiert und kam zu einem ganz anderen Ergebnis. Aber diese Vorstellung vom "Feuer des Herrn" war einfach zu schön, um sie einfach in die Tonne zu treten, außerdem glaubten die Anderen ja auch an Ähnliches und niemand lässt sich gerne seine Illusionen rauben.
Die Bibel sagt zum Thema Reinigung durch Feuer nämlich etwas ganz Anderes:
1Petr 4,12 Geliebte, laßt euch durch das Feuer (der Verfolgung) unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes;
sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut!

1Petr 1,5 die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Rettung, bereit , in der letzten Zeit geoffenbart zu werden.

Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt worden seid,
damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer befunden wird als die des vergänglichen Goldes, das durch Feuer erprobt wird, zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi;
Das Feuer Gottes hat nämlich sehr wenig mit dem Vollbad im Heiligen Geist zu tun, aber sehr viel mit Leiden, Verfolgung, Anfechtung und Versuchung. Also mit Dingen, die erstmal sehr unangenehm für uns sind. Die Kraft Gottes soll uns zwar durch diese schweren Zeiten durchtragen, aber das bedeutet nicht, daß wir nichts zu leiden hätten! Das Feuer, daß hier gemeint ist lässt uns an den Leiden unseres Herrn Jesus teilhaben. Und Jesus hat nicht nur durch Verfolgung gelitten.
Das Wort "Verfolgung" steht in 1.Petr.4,12 in Klammern, das bedeutet im Urtext steht da nur das Wort Purosis und bedeutet laut Strongs Griechischlexikon:
I.) d. Verbranntwerden 1) als Erg.: d. Brand, d. Feuersbrunst, d. Hitze d. Feuers. Am 4,9; Offb 18,9.18 2) als Tät.: d. Feuerprobe bei Metallen, d. feurige Glut durch welche Metalle erprobt, geschmolzen, gereinigt werden. Spr 27,21; 1Petr 4,12
Wir sollen uns durch solche unangenehmen Erlebnisse und Zeiten, in denen wir leiden müssen, nicht befremden lassen, rät uns Petrus.
Es ist offenbar etwas völlig Normales, daß eifrige Jünger und Nachfolger des Herrn Jesus des öfteren leiden müssen, Ängste durchmachen und erleben das es ganz eng wird. (Dieses Wort von Ängsten und Engpässen wird übrigens gern von Paulus gebraucht)
Die Vorstellung von uns Voll-Power-Charismatikern war ja immer, daß die Kraft Gottes uns vor allem Übel und allem Schlimmen bewahrt, daß wir niemals krank werden, nie eine Autopanne hätten, immer im Geld schwimmen und das ganze Leben mit Jesus ein einziger Triumpfzug wäre.
Dieses, meine Lieben, ist eine völlige Fehleinschätzung der Lage! Gottes Kraft hilft uns in diesem ganzen Schlamassel durch das jeder Christ und jeder andere Mensch hindurchgeht, aber er bewahrt uns nicht vor dem Schlamassel! (Ich wette Schlamassel ist ein jüdisches Wort) Grins.
Du kannst Dir sehr viel Enttäuschung ersparen, wenn Du mir diese kleine Weisheit glaubst. Zum Beispiel das Gefühl, daß Gott Dich verlassen hätte oder Du sowieso alles im Glauben falsch machen würdest, weil Du nicht gesund, reich, schön und erfolgreich in allen Dingen bist.

Glaube mir, daß Du eines Tages sehr sehr hart fallen wirst, wenn Du dieser falschen Lehre anhängst, daß Gott Dich vor jeder Form von Leid bewahren wird und daß Du dazu nur die richtige Art Glauben und Bibellehre brauchst. Das ist Quatsch, egal wer es behauptet.
Also sei lieber vorsichtig, welche Lieder Du singst und glaubst. ;-))
Ich wünsche Dir Gottes Segen.

Dienstag, 8. April 2008

Sarx - das Fleisch

4561 sarx (nach Strongs Exhaustive Concordance)
ig.: d. was d. Knochen umfasst bzw. verhüllt;
Subst.fem. (147) I.) d. Fleisch
1) d. fleischerne Substanz von lebenden Körpern (Mensch und Tier) welche d. Knochen umhüllt und von Blut durchflossen wird.
2) d. Körper bzw. Leib selbst; d. materielle Teil d. Menschen im Ggs. zum immateriellen Teil.
3) d. Fleisch als d. menschliche, irdische und gefallene Natur losgelöst vom Einfluß Gottes daher Gott entgegengesetzt und d. Sünde unterworfen d.h. ihr willenlos ausgeliefert deßhalb auch Sitz aller sündigen Begierden.
4) d. physische Natur d. Menschen die d. Leiden ausgesetzt ist.
5) als Hebräismus: eine lebendige Kreatur sei es Mensch oder Tier.
Beim Schreiben meines letzten Artikels über unsere tolle Hauskirche ist mir ein wenig von diesem "Sarx" an mir aufgefallen.
Sarx klingt irgendwie wie "Sarg" und stinkt dementsprechend streng und ekelig. Möglicherweise hat mein Fleisch der Kategorie 3) auch dem Herrn gestunken, so daß er mich daruf aufmerksam machte.
Man darf ja ruhig dankbar sein, wenn Gott in der Hauskirche am Wirken ist und uns einen tollen Abend schenkt, aber mein "Fleisch" war damit nicht ganz zufrieden. Es wollte einfach viel mehr!

Z.B. wollte es gern ein explodierendes Wachstum unserer Hauskirche, damit die anderen Gemeinden und besonders deren Pastoren mal auf uns (bzw. MICH) aufmerksam werden!
Bei uns steppt der Bär! Bei uns bekehren sich die schlimmsten Heiden! Hauskirche ist sowieso viel besser als die etablierten Gemeinden. Vielleicht sollte die Hauskirche von ihrer Führungslosen Struktur mal wegkommen und MICH zum Pastor machen.
Vielleicht sollten wir uns dann größere Räume mieten, anstatt die Hauskirche aufzuteilen.
Dann könnten die anderen Gemeinden mal sehen, wie man richtig Gemeinde baut! Und ich würde endlich den Ehrenplatz in der Stadt bekommen, der mir zusteht. Usw. usw. usw.

Schon während die Gedanken in dieser oder ähnlicher Weise durch meinen Kopf strömten, wurde mir ein wenig übel vor mir selbst. "Igitt, wie fleischlich", dachte ich nur noch. "Ogott, was wird der Herr jetzt wohl über mich denken?" folgte der nächste Gedanke.
Ich fing an zu beten, daß Gott mich von solch einer primitiven Denkweise erlösen möge.

Was macht man mit dem Fleisch? Wie soll man es behandeln?
Die Kreuzigung ist der einzig brauchbare Weg, es loszuwerden. Man sollte es töten, killen, umbringen, wo auch immer man es antrifft.
Gal 5,24 Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
Ein guter Weg ist auch das Bloßstellen und ans Licht bringen. Das gefällt unserem Fleisch überhaupt nicht!
Eph 5,11 Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß
Nee, ich will keine neue fleischliche Gemeinde - ich will das Reich Gottes in Kraft kommen sehen!
Dafür will ich leben und arbeiten.

Montag, 7. April 2008

Über den vernünftigen Einsatz von Feuerlöschern

Was tut der Ersthelfer, wenn ein Fackelläufer mit olympischem Feuer vorbeiläuft?

Dazu dieses Schaubild. Aber bitte den Strahl nie auf Menschen richten, sondern nur direkt aufs Feuer!

Um ganz sicher zu sein Tafel 4 beachten: Mehrere Löscher gleichzeitig erhöhen die Effektivität!

Sonntag, 6. April 2008

Hauskirche - nahe bei den Menschen

Letzten Freitag hatten wir einen genialen Abend als Hauskirche. Es war zwar ein wenig eng für 11 Personen, hat aber alles gepasst. Das gemeinsame Essen war mal wieder sehr lecker, der noch unbekannte "Neue", den Verena eingeladen hatte, kümmerte sich mit Hingabe um den Vierjährigen Johannes von Verena, so daß sie das Abendessen regeln konnte.
Jürgen, der Unbekannte, kam beim Essen anscheinend sehr gut mit Jochen und Catrix ins Gespräch, was ich aus dem Augenwinkel erfreut registrierte, weil ich es wichtig finde, daß jemand Neues sich sofort akzeptiert und wohl in unserer Mitte fühlt. Wir sind ja schließlich Familie!

Jürgen outete sich bei unserer Vorstellungsrunde sofort als Mittelding zwischen Agnostiker und Atheist, bezeichnete sich aber als "Suchender".

Verena hat ein Keyboard, daß sie auch zu spielen weiß. So hatten wir eine nette Zeit des Lobpreises mit Gitarre, Tasten und einem vielstimmigen Chor.
Danach entpuppte sich unsere Jule einmal mehr als "Wundertüte" und spielte eine Sonate von Mozart auf dem Tastending.
Obwohl sie schon viele Jahre nicht mehr am Klavier gesessen hatte und einen kaputten Finger hat, hörte es sich sehr filigran an. Wir staunten alle!

Dann kam eine heiße Diskussionsrunde mit unserem suchenden Atheisten, bei der er nicht nur die bekannten Fragen, warum Gott das Böse zulässt usw. auf den Tisch brachte, sondern auch eine sehr tiefgründige Allgemeinbildung offenbarte, mit der wir kaum mithalten konnten.
So verzichteten wir diesmal aufs Bibellesen, weil die Diskussion nicht enden wollte.
Ich fand es super, wie fein einzelne von uns dem Jürgen die Argumente für den Glauben nahebrachten. Großes Lob an Alle!

Dann spielte unser Musiker Jochen am Keyboard noch einen eigenen Song über das "Ticket zum Himmel" vor, der einfach nur galaktisch war.
Ein Abend voller Leben, an dem sich einfach Jeder intensiv beteiligt hat. - So stelle ich mir Gemeindeversammlungen vor!
Ein jeder habe etwas - Einen Psalm, eine spanische Salami, eine Lehre, ein Sixpack Alsterwasser, eine Weissagung, eine Frage oder ein Problem.
Wir teilen miteinander alles, was da ist und bauen uns gegenseitig im Glauben auf.
Und wir sind nahe bei den Menschen - auch bei den Suchenden und (noch) nicht Gläubigen.
Ich bin total glücklich über unseren Haufen!

Freitag, 4. April 2008

Ein neues Lied

Neulich hatte ich mal einen traurigen Psalm hier veröffentlicht. Nun hat mir der Herr einen fröhlichen Psalm geschenkt. Wer DSL hat, kann ihn sogar hier hören.

1. Es ist gut, dem Herrn zu danken

Es ist gut zu loben ihn,

wer dies tut, wird niemals wanken

und bahnt einen Weg.


Refr.: Er wird die Rettung Gottes sehn,

seine Hilfe kommt vom Herrn,

er ist wie ein grüner Palmbaum,

||:gepflanzt in dem Hause des Herrn


2. Es ist gut, den Herrn zu preisen,

es ist gut bei ihm zu sein,

die ihn lieben, werden feiern,

und ewig bei ihm sein.


© Ralf Förthmann 3/2008

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Donnerstag, 3. April 2008

Horrortraum

Ich hatte als junger Christ oft furchtbare Albträume, in denen auch Dämonen zu mir ans Bett kamen und mich belästigten.
Manchmal war die dämonische Gegenwart so schlimm, daß ich im Traum anfangen wollte zu beten, aber den namen Jesus nicht aussprechen konnte. Es war, als ob eine dunkle Macht mir den Mund zuhalten würde.
Nachdem ich mich vor Jahrzehnten von jeder okkulten Bindung und allen mir bekannten Praktiken losgesagt hatte, hörten diese Träume schlagartig auf.
Den letzten Traum hatte ich 1979 als Bibelschüler der Bibelschule Glaubenszentrum in Wolfenbüttel. Eine geisterhafte Dame in weiß belästigte mich damals im Traum. Mir kam damals in den Sinn, daß ich als Kind oder Jugendlicher mal Zaubersprüche aus einem Buch aufgesagt hatte, um Geister in mein Zimmer einzuladen. So ähnlich wie Goethes Faust.
ich suchte das entsprechende Buch in der Bücherei, fand aber nur ein ähnliches, dessen Sprüche mir bekannt vorkamen. Dann entschuldigte ich mich nochmal bei Gott und widersagte allen Mächten, die ich damals eingeladen hatte.
Daraufhin hatte ich 25 Jahre lang keinerlei Albtraum mehr.

Vorgestern hatte ich mal wieder einen unangenehmen nächtlichen Besuch. Es war wie in einem Freddy-Krüger-Film, falls meinen heiligen Lesern das etwas sagt ;-))
Ich wohnte in diesem Traum in einem anderen Haus und hatte eine Schar von Mitbewohnern, die zudringlich wurden und mich mit okkulten Symbolen und Kräften bedrängten. Schließlich schoben sie mich durch eine Ofenklappe in eine Art brennende Hölle hinein, lachten und triumphierten dabei, daß ich dort nie mehr herauskäme.
Irgendwie gelang es aber doch, mich daraus zu befreien und wieder ins Wohnzimmer zu gelangen. Doch das Haus und die ekelhafte Gesamtsituation konnte ich nicht verlassen.
So fing ich im Traum wieder an zu beten, was auch klappte. Die dämonische Gesellschaft aus Männern und Weibern verhöhnte mich und ahmte meine Gebete zu Jesus und dem Vater nach.
Sie redeten mir ein, daß ich verloren sei und Gott mich hier in diesem dämonischen Bann nicht mehr hören würde, da er mich ja selbst an diesen Ort verurteilt hätte.
Ich betete weiter um Gnade und Hilfe bis ich endlich aufwachte.
Auf dem Klo sitzend fragte ich Gott nach der Ursache dieses Albtraums und hatte den Verdacht, daß ich vielleicht doch lieber auf meine Glaubensgeschwister hören sollte, die stets mit dem Kopf schütteln, wenn ich ihnen erzähle, daß ich gerne Horrorfilme gucke, weil die eben so spannend sind!


Dann hörte ich mich während dieser Zwiesprache mit Gott reden:
Das Böse ist immer zweideutig - aber Du, Vater im Himmel, bist stets eindeutig -

Das klang irgendwie sehr weise und vernünftig - wenn ich nur wüsste weshalb? ;-))
Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?

Post vom Klaus

Habe meinen PC umgebaut!!!!

Letztendlich, nachdem ich

- die gesamte Software auf den neuesten Stand gebracht
- sämtliche Virenattacken abgewehrt
- alle Hackerangriffe unmöglich gemacht
- Eindringen mit einer gewaltigen Firewall vereitelt
- die Verbindung zum Provider gekappt
- alle unsicheren Schnittstellen und Bauteile entfernt
- und viele daraus resultierende kleinere Probleme beseitigt habe

läuft mein umgebauter Computer jetzt genau so,
wie ich es mir vorgestellt habe (siehe Bild )

Mittwoch, 2. April 2008

Frankenstein lebt

Diese mail bekam ich von meinem Freund Det und gebe sie meinem geneigten Publikum mit Empfehlung weiter.

Hallo Freunde,

hier eine Horrormeldung aus England. Der Artikel stammt aus "oe24.at" von der Tageszeitung ÖSTERREICH, habe die Meldung aber auch schon wo anders auf der News-Seite gelesen. Scheint also leider wahr zu sein. Ist schon zum Kotzen, was sich die Wissenschaft im Namen des sogenannten Fortschritts alles erlaubt.

Gruß Det

Hallo, Frankenstein.
Forscher schufen Embryonen aus Mensch und Tier
London, 02. April 2008
Britische Forscher haben zum ersten Mal Embryonen aus menschlichem Erbgut und Eizellen von Tieren geschaffen. Das erzeugt gruseligen Schauer: Die Stammzellenforschung an der Universität von Newcastle vermeldet einen Meilenstein in der Humangenetik: Die Forscher haben Embryonen aus menschlicher DNA, die aus Hautzellen gewonnen wurde, und Eizellen von Kühen gemixt und daraus ist eine sogenannte "Chimäre" - ein nicht ganz menschlicher Embryo entstanden! Nach drei Tagen haben die Forscher ihr Monster-Werk wieder zerstört.

Bekämpfung schwerer Krankheiten
Die Wissenschafter wollten feststellen, ob sich solche Chimären-Stammzellen für die Behandlung schwerer Krankheiten eignen. Tierische Eizellen stünden nämlich im Gegensatz zu menschlichen unbegrenzt zur Verfügung, erklärte John Burns, der Leiter des Instituts für Humangenetik der Universität von Newcastle.

Sondergenehmigung fürs Monsterwerk
Für das Experiment unter Leitung des Stammzellenforschers Lyle Armstrong hatte die britische Embryologie-Behörde HFA eine Sondergenehmigung erteilen müssen.

Kirche protestiert
Die Regierung in London bereitet derzeit ein neues Gesetz zur Stammzellenforschung vor, das unter anderem die Erzeugung von Chimären-Embryonen zu Forschungszwecken generell erlauben und regeln soll. Die katholische Kirche und die Gesellschaft für den Schutz ungeborener Kinder forderten hingegen ein Verbot derartiger Forschungen.

Nicht nur in Tibet

Nicht nur in Tibet gibt es massive Menschenrechtsverletzungen. Auch religiöse Minderheiten, wie Falun Gong, Regimekritiker und eben Christen werden gefoltert, gemobbt und umerzogen!
Olympia-Boykott NOW.

Angriffswelle gegen Christen in China

Das Hilfswerk Open Doors muss seine Arbeit in China teilweise einstellen.

K e l k h e i m (idea) – Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele vom 8. bis 24. August in Peking haben die chinesischen Behörden ihre Repressalien gegen christliche Hausgemeinden ausgedehnt. „Wir erleben derzeit eine regelrechte Angriffswelle gegen Christen“, erklärte der Deutschland-Leiter des überkonfessionellen Hilfswerks Open Doors, Markus Rode (Kelkheim bei Frankfurt am Main), am 1. April.

Im Zuge ihrer Anti-Missions-Kampagne „Taifun Nr. 5“ habe die kommunistische Regierung Hausgemeinden geschlossen, Gemeindeleiter unter Hausarrest gestellt, Christen verhaftet oder in Umerziehungslager gesteckt. Pastoren in Hausgemeinden an Austragungsorten der Olympischen Spiele berichteten von regelmäßigen Hausdurchsuchungen sowie Gefängnis- und Geldstrafen. Christliche Literatur werde beschlagnahmt. Aus Sicherheitsgründen hat das Hilfswerk für verfolgte Christen laut Rode einige Dienste in China vorerst einstellen müssen. Tagungen seien abgesagt worden, nachdem Sicherheitsbeamte einheimische Kontaktpersonen bedroht hätten. In staatlichen Universitäten überwachten Beamte den E-Mail-Verkehr der Studenten. Dadurch seien die Behörden an eine Liste von Christen gelangt, die die christliche Botschaft an andere Studenten weitergeben. Jede Person auf der Liste sei verwarnt worden.

Druck auch auf ausländische Christen

Open Doors zufolge wurden über 100 ausländische Christen, die seit vielen Jahren in China leben, festgenommen, verhört oder abgeschoben. Das Hilfswerk hat zu Beginn des Jahres eine weltweite Gebetskampagne für China gestartet. In Deutschland, Österreich und Schweiz haben sich Hunderte Christen bereiterklärt, wöchentlich zehn Minuten für China zu beten. Nach Angaben von Open Doors leben in der Volksrepublik schätzungsweise 80 Millionen Christen. Rund 80 Prozent versammelten sich in Hausgemeinden, die die Regierung für illegal erklärt habe. Seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts unterstützt Open Doors diese Gemeinden. Die Bewegung wachse trotz Verfolgung, so das Werk. Es hat im vergangenen Jahr rund 4,6 Millionen Bibeln nach China geliefert. Ferner fanden 13.000 theologische Schulungen für Gemeindemitarbeiter statt.